Zum Testpilotenprogramm von HP

Die Bodencrew von Hewlett Packard, sucht regelmäßig auf der HP Webseite nach Testpiloten für ihre neuen Produkte, ich bewarb mich und wurde tatsächlich als Testpilot auserwählt. Die Testpiloten werden aufgefordert das Gerät ausgiebig zu untersuchen, auszuprobieren und zu bewerten.

HP Pvilion 11 x360 Installation1Das Testflugobjekt, das HP Pavilion 11 x360. Dieses Gerät habe ich für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, vielen Dank dafür schon mal an die HP-Bodencrew!

Fragen zum der HP Community zum HP Pavilion 11 x360 können jeden Mittwoch vom 25.06.2014 – 16.07.2014 an die Testpiloten gestellt werden, nachdem die Testthemen auf der HP Facebookseite veröffentlicht wurden.

1. Unboxing:

Bereits wenige Tagen nachdem ich von der HP-Bodencrew erfahren habe, dass ich an diesem Testpiloten Projekt teilnehmen darf, brachte mir auch schon die Spedition den Karton im HP Design. Die Vorfreude war natürlich groß!

a) Die Verpackung

Ein großes HP Logo und ein BeatsAudio Aufkleber zieren den Karton. Die Kartonseite gab mir bereits einen Vorgeschmack darauf, was die Hardware zu bieten hat.

  • Intel® Celeron® N2820 Prozessor (2,16Ghz)
  • 29,5 cm (11,6″) HD-TouchDisplay
  • DDR3L SDRAM mit 4 GB und 1600 MHz (1 x 4 GB)
  • 500 GB 5400 U/min SATA
Meine Meinung dazu: Besonders klasse finde ich, dass im Pavilion 11 x360 eine große 500 GB Festplatte verbaut worden ist. Selten findet man in einem Laptop / Netbook dieser größe (11,6 Zoll) eine derart große Festplatte. Die CPU von intel ist zwar nicht die schnellste mit seinem kleinen 1MB Level2 Cache, dafür jedoch 64 Bit fähig und effizient. Mit 4 GB DDR3 RAM ist man für das Windows 8.1 Betriebssystem gut gerüstet.

b) Der Lieferumfang

Der Karton war schnell geöffnet, eine Setupanweisung kam mir direkt entgegen. In dieser wird zum Beispiel hingewiesen, wie das Gerät für den Start vorzubereiten ist, welche Bedienelemente vorhanden sind und auch wie Einsteiger des Windows 8 Betriebssystems das Gerät bedienen können. Dieses wird mit Bild und Text einfach und klar dargestellt.
Ein kleines Netzteil mit Stromkabel, befand sich auf der rechten Seite des Kartons. Das Netzteil ist klein und nimmt unterwegs kaum Platz in Beschlag.
Unter dem Pavilion 11 x360 befand sich noch eine Supportliste in einem Plastikumschlag, diese beinhaltet sämtliche Kontaktdaten für verschiedene Länder, falls es zu Problemen kommen sollte.
Ein zusätzlicher Hinweis zum Intel Prozessor lag ebenso dem Pavilion bei.

Zu guter Letzt war natürlich das HP Pavilion 11 x360, welches gut geschützt im Karton lag, Teil des Lieferumfangs.

Meine Meinung dazu: Das die übersichtliche Setupanweiung direkt ins Auge fällt finde ich prima, unkompliziert und visuell, so kann die Inbetriebnahme auch für Anfänger nicht schieflaufen. Klasse finde ich das schlanke Netzteil. Ich war bisher nur größere Netzteil für Notebooks gewöhnt.

b) Der erste Eindruck

Das HP Pavilion 11 x360 kam in Rot, Deckel sowie Unterseite zieren diese Farbe. Leichte glänzende Pünktchen vergeben dem Geäuse einen minimalen Glanzeffekt. Auf der Oberseite klebt ein verchromte HP Logo. Das Gerät beitzt keinen Akkuschacht, der Akku ist wie in der beiliegenden Setupanweisung auch geschrieben, im Pavilion fest verbaut und lässt sich nicht ohne Weiteres vom Gerät trennen oder austauschen. Auf der Unterseite befinden sich lediglich zwei kleine Lautsprecher. Aufgeklappt, bietet das HP Pavilion 11 x360 eine Handauflage im Alu Design. Das Touchpad ist ebenfalls in diesem Muster gehalten. Die QWERTZ Tastatur hebt sich in schwarz ab. Der 11,6 Zoll Bildshirm hat einen breiten, schwarzen, glänzenden Rahmen. Auf der unteren Seite des Rahmens befindet sich ein Winows 8 Logo, dieses dient als kapazitiver Button.

Meine Meinung dazu: Das Gewicht von 1,4Kg für dieses Gerät ist nicht viel, jedoch fühlt es sich für diese Größe irgendwie klobig an. Ich finde, das Alu-Design der Handauflage verleit dem Pavilion ein stabiles und hochwertiges Erscheinungsbild. Das rote Kuststoffgehäuseaußendesign, in Verbindung mit dem Chromlogo gefällt mir persönlich besonders, für den einen oder anderen könnte das Design vielleicht zu bunt wirken. Schade finde ich, dass der Akku nicht so einfach auszubauen ist, da ich bei Netzbetrieb am liebsten den Akku entferne um Schäden am Akku vorzubeugen. Sollte der Akku keine Kapazitäten mehr bieten oder defekt sein, kann ich diesen auch nicht einfach durch einen neuen ersetzen. Den Rahmen des Displays erscheint mir sehr breit, den kapazitiven Windowsbutton unterhalb gelungen.

c) Die Interfaces

Das HP Pavilion 11 x360 verfügt über folgende Interfaces:

  • 3x USB (einer der USB Ports trägt die Bezeichnung SSUSB also SuperSpeed USB und ist damit ein USB 3.0 Port)
  • 1x Klinke (Kopfhörer, Boxen)
  • 1x SD Karten-Slot
  • 1x HDMI-Port
  • 1x LAN-Port (Netzwerk)
  • WLAN
  • Bluetooth
  • Frontkamera (HD-Webcam)
  • 2x beatsaudio Boxen
  • Touchpad (mit Gestensteuerung)
  • Lautstärtke regler an der Seite
  • QWERTZ-Tastatur mit Sonderfunktionen (fn-Taste)
Meine Meinung dazu: Drei USB-Ports für ein Notebook in der Größe finde ich super, ich habe Anfangs vergeblich nach dem blauen USB 3.0 Port gesucht, dieser ist lediglich durch die Bezeichung SS USB am Gerät gekennzeichnet. Die Ports sind gut und mit genügend Abstand angeordnet. Die Tastatur macht einen gut sortierten Eindruck, die Tasten lassen sich nicht weit reidrücken und geben nur wenig Feedback. Zu den Multimedialen-Interfaces später mehr.

 

Der Testbericht wird nach und nach erweitert, also schaut regelmäßig vorbei!
Ihr habt Fragen? …schießt los! 😉HP Pvilion 11 x360 Installation1

360° Vielseitigkeit

Das Pavilion 11 x360 überzeugt mit seiner Vielseitigkeit, der Touch-Bildschirm des Pavilions ist nämlich um 360 Grad Kippbar und bietet dadurch eine ganze Palette an Bedienmöglichkeiten. Ich habe Euch einfachmal ein paar Verwendungsmöglichkeiten zusammengestellt und Ihnen je nach Lage einen Namen verpasst.

Der Office-Modus (ca. 90°):
Das Pavilion 11 x360 kann natürlich auch als ganz normaler Laptop benutzt werden, hierzu den Deckel hochklappen und schon kann es los gehen. Ich habe vollen Zugriff auf das Touchpad und die physikalische Tastatur.

Der Cinema-Modus (ca. 350°)
Ich klappe hierzu das Gerät fast auf 360° auf und stelle es auf den Kopf, das Betriebssystem passt sich automatisch an. Durch diese Einstellung sind die Lautsprecher direkt auf den User gerichtet und die Lautsprecher wirken lauter. Der Bildschirm ist etwas angewinkelt und bietet eine perfekte Draufsicht.

Der Tablet-Modus (ca. 360°)
Der Bildschirm kann komplett nach hinten geklappt werden. Nimm das Gerät in die Hand und bediene es mit dem Touchscreen.

Der Book-Modus (ca. 360°)
Der Bildschirm wird wie im Tablet-Modus komplett nach hinten geklappt, nur halte ich es dies wie ein Buch in Hochformat. Dieser Modus bietet mehr Bildschirmfläche und trotzdem genügend Platz für die Tastatureingabe.

Der Standtablet-Modus (ca. 300°)
Mein Favourit. Klappe das Gerät um und winkel den Bildschirm etwas an, stelle das Gerät an den Tischrand. So hast du die Touchtastatur und die Bildschirmansicht im bequemen Winkel.

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Welcher Modus gefällt Euch am besten? Habt Ihr Fragen zur 360° Vielseitigkeit? Tickert einfach Eure Fragen hier als Kommentar drunter.

Anwendungsmöglichkeiten

Mittlerweile ist mir das HP Pavilion richtig an´s Herz gewachsen, ich habe es ehrlich gesagt immer dabei, es ist leicht zu transportieren und schnell einsatzbereit.

Wie schnell das Pavilion11 x360 einsatzbereit ist zeige ich euch hier: https://www.youtube.com/watch?v=25z4cFHIXYk

Der große Vorteil ist einfach, dass das Pavilion mit dem vollwertigem Windows 8.1 auch an Orten mit wenig Platz sämtliche Aufgaben eines Windows Heim-PC´s übernehmen kann. Meine mir vertrauten Windows Programme funktionieren ohne Einbußen. Auch die 500 Gb Festplatte bietet mir viel Spielraum für meine Dokumente und Programme und Dateien.

Office:
Zu meinen täglichen Aufgaben gehören zum Beispiel die Administration meiner Webseiten, das Bearbeiten von Bildern, Videos und Soundaufnahmen und natürlich auch sämtliche Office Aufgaben. Ich kann mir das Pavilion11 x360 auch prima als Präsentationswerkzeug im Büroalltag vorstellen. Nicht nur um im Tablet-Modus seine Ideen den Geschäftspartnern zu vermitteln, sondern auch im Zelt-Modus oder im Buch-Modus als Notizenanzeige.

Multimedia:
In meiner Freizeit kann ich das Pavilion ebenso perfekt verwenden. Beispielsweise für die Bandproben als Aufnahmegerät und als Noten und Songtextanzeige. Der Bildschirm bietet mit seiner Auflösung (1366 x 768) genug Platz für ausreichend lesbaren Text und der große Vorteil, es steht selbstständig.

Games:
Auch Touch-Spiele, welche ich kostenlos über den Microsoft Store downlgeloaden habe, haben Spaß gemacht. Einige Games waren dank Multi-Touch auch für mehrere Spieler an einem Gerät geeignet, den Touchscreen habe ich dann ganz einfach zu mir ausgerichtet, die Unterseite auf den Schoß gelegt, während ich bequem auf dem Sofa lag. So entspannt habe ich noch nie ein Computergame gespielt. Das auf dem Bild gezeigte 3D Spiel Halo: Spartan Assault Lite lief reibungslos und machte Mordsspaß, schade das dies nur eine Demoversion war.
Die neusten anspruchvollsten Spiele werden mit dem Intel Grafikchip wohl nicht laufen, für anspruchslosere 3D Games reicht der Grafikchipsatz jedoch völlig aus.

Film und Fernsehn:
Auch Filme und Videos habe ich auf dem Pavilion online und offline betrachtet, das ein oder andere Fussballspiel habe ich über die Store App „Das Erste“ live über das Pavilion sehen können. Der Sound ist wirklich vernünftig für ein Tablet/Laptop, leider fehlen jedoch ein wenig die Bässe, dazu aber nächste Woche mehr.

Videotelefonie:
Das Programm Skype war bereits vorinstalliert und mit meinem Microsoft-Konto verknüpft, so können dank der integrierten Webcam und Mikrofon auch Videotelefonate gehalten werden, auch wenn es auf dem Bild nur ein Gespräch mit meiner Katze war.

Der Appstore von Microsoft umfasst mittlerweile sehr viele Apps (über eine viertel Millionen), für viele Einsatzbereiche. Leider ist es nicht so einfach zu durchschauen wo der Store die Apps installiert, da hier kein Installationsassistenten gestartet wird, der einem ermöglicht Installationseinstellungen wie Pfade anzugeben. Dies könnt ihr euch vorstellen wie bei Smartphone App Stores. Ist bereits ein Microsoft-Konto auf einem anderen Windows 8 Computer erstellt worden oder meldet ihr euch von einem anderen PC an werden angepasste Themen, Hintergrundbilder und Einstellungen so wie verfügbare Apps übernommen und Ihr könnt wie gewohnt euren Windwos PC bedienen.

Musik

Das HP Pavilion 11 x360 wies bereits auf dem Karton auf den „beatsaudio“ Sound hin. Auch auf dem Bügel des Pavilions selbst ist das „beatsaudio“ Logo gut sichtbar aufgedruckt, dies machte mich auf den Sound des Pavilions neugierig! Der Aufdruck zog auch die Begeisterung meiner Freunde und Kollegen, mit den Worten „cool, mit beatsaudio!“ auf sich, als ich ihnen das Pavilion zeigte.
Also hörte ich etwas genauer hin.

Ich hatte zuvor bereits von der Marke in Verbindung mit modernen, hochwertigen und stylishen Kopfhörern des Rappers Dr. Dree gehört und gelesen, hatte jedoch noch keine Gelegenheit mir selber ein Hörbild von diesen zu machen.

Eins erstmal vorweg, "beatsaudio" ist keine Hardware, sondern eine Software, die einen Equalizer mit sich bringt und den Sound aus den Lautsprechern verbessern soll. Zur Hardware, es sind auf der Unterseite des Pavilions zwei Lautsprecher verbaut die den Sound wiedergeben, einer links und einer rechts.

Das „beatsaudio Control Panel“, bietet einige Einstellungsmöglichkeiten die, die Soundaufnahme und Wiedergabe betreffen. Diese habe ich für Euch mit einem kleinen Soundtest in einem Video zusammengefasst:

Um den Klang mit dem „beatsaudio“ Equalizer zu testen habe ich unter anderem auch das installierte Programm „HP Connected Musik“ gestartet. Hier können Online Radio Streams gehört werden und auch Tracks und Alben bekannter Musiker gekauft und abgespielt werden. Leider fielen mir bei einigen Interpreten Knackgeräusche bei der Demowiedergabe auf (z.B. bei zwei meiner Lieblingsinterpreten StrayCats und Johnny Cash) bei anderen Interpreten sowie bei der Radiowiedergabe wiederum war der Sound für ein Laptop richtig klar und das Pavilion konnte richtig laut werden. Die Bässe kommen jedoch leider etwas zu kurz, dies liegt natürlich auch an der schlanken Bauart des Pavilions und den verfügbaren Platz für die Boxen. Es können natürlich auch externe Lautsprecher über den Klinkenport angeschlossen werden, diese Ausgabe wird dann ebenso von der „beatsaudio“ Software unterstützt.

Ich habe auch die Soundausgabe bei Touch-Games aus den Windows Store getestet, vor allem auch in den unterschiedlichen 360°-Modis. Besonders gefallen hat mir der Sound, wenn ich den Bildschirm zu mir ausrichte und die Tastatur nach unten lege, so sind die Lautsprecher nach oben hin frei und werden noch lauter. Das gleiche gilt für den Tablet Modus, die Lautsprecher sind so direkt auf den User gerichtet.

Fazit: Man kann natürlich aufgrund der schmalen Bauart des Pavilions keine riesen Boxenteller mit Kinosound und fetten Bass erwarten. Das was die kompakten Lautsprecher in Zusammenarbeit mit dem Software Equalizer „beatsaudio“ leisten ist wirklich ordentlich und mehr als ich von einem Tablet/Laptop erwarte.

Abschlussbericht

Den HP Pavilion 11 x360 habe ich in Form des HP-Testpilotenprojektes kostenlos zum Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Das 360 Grad-Gefühl:
Das HP Pavilion 11 x360 ist ein echter Allrounder und überzeugt mich mit seinen vielen Bedienmöglichkeiten, die sich durch den 360 Grad winkelbaren Bildschirm ermöglichen. Egal ob ich im Zug sitze, auf der Couch liege oder im Büro das Gerät auf dem Schreibtisch platziere, es lässt sich beliebig der Umgebung und dem Anwendungszweck anpassen. Das Umklappen des Bildschirmes ist sehr leicht. Wenn der Bildschirm in eine Lage versetzt worden ist, bleibt dieser auch starr, so lassen sich die Winkel beliebig einstellen, bei Touchen federt dieser nur ganz leicht zurück. Wird das Gerät umgeklappt und mit der Tastatur nach unten gelegt, halten die Schutzgummis, die im zu geklappten Zustand den Bildschirm schützen die Tastatur und das Touchpad, clever gelöst, finde ich! Außerdem braucht sich der Pavilion11 x360 User keine Gedanken über Hitzeprobleme zu machen, wenn das Gerät als Tablet, zum Beispiel auf eine Decke oder einer ungeraden Untergrund legt, da die Luftschlitze nach oben hin offen sind. Das gleiche gilt auch für die Boxen der Soundausgabe, der Klang wird sogar deutlich verbessert und klarer, da diese nicht gleich vom Untergrund verdeckt werden, ideal, denn im normalen Laptop-Modus verwende ich die Soundausgabe kaum. Im Allgemeinen ist der 360 Grad gut durchdacht und wirkt sehr ausgereift, es macht Spaß immer neue Bedienmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Situationen zu entdecken.

Bequem die Wartezeit überbrücken.Nicht nur die inneren Werte zählen:
Die rote Farbe des Pavilions fand ich persönlich klasse (auch andere Farben erhältlich), wer kann schon behaupten einen knallig, roten Laptop zu haben. Außerdem ist es ja genauer gesagt auch kein gewöhnlicher Laptop wie jeder Andere, der Pavilion ist einfach ein Individualist und das finde ich sympathisch. Trotz der knalligen Farbe macht der Pavilion11 x360 keinen billigen Plastik-Spielzeuglaptop-Eindruck. Spätestens wenn das Gerät aufgeklappt wird und die Alu-Handauflage zu sehen ist, kann das Pavilion 11 richtig smart wirken. Leider ist es jedoch so, dass nicht nur auf dem Touch-Display Fingerabdrücke nach Benutzung zurückbleiben, sondern auch auf der roten Außenhülle, diese lassen sich schwer entfernen. Das spiegelnde 11,6 Zoll Multi-Touchdisplay ist auf der höchsten Helligkeitsstufe ordentlich hell und reagiert sensibel auf die Anweisungen der Finger. Der Rahmen wirkt leider etwas überdimensional. Das Logo „beatsaudio“ gibt dem Pavilion-User bereits vor dem Starten schon den Anschein, dass das Pavilion auch soundtechnisch was auf dem Kasten haben müsste. Was ich leider überhaupt nicht verstehen kann, der Akku ist fest verbaut. Es gibt vielleicht optisch ein schöneres Bild, dies ist jedoch bei eventuellem Akkudefekt überhaupt nicht praktisch. Der Akku hält bei normaler belastung ca. 3,5 Stunden, unter Volllast gute 2 Stunden, im Standby/Ruhezustand mehrere Tage, das ist wirklich okay.

Die Bedienung
Das installierte Betriebsystem Windows 8 ist perfekt für dieses Gerät geeignet, es ist eben auch eine Mischung aus einem Mobil- und Desktop Interface. Da ich das Betriebssystem über Touch und/oder der Tastatur und Touchpad steuern kann, ist es dem User überlassen wie er das Gerät einsetzen möchte. Das Betriebsystem ist in ca. 20 Sekunden nach Start einsatzbereit, das finde ich richtig fix. Das 64Bit Betriebsystem bringt jedes Programm, welches ich auch privat und am Arbeitsplatz benötige, problemlos zum laufen. Der 4GB DDR3 Speicher sorgt hier für genügend Buffer. Ich war erst skeptisch, ob der Intel Celeron N2820 (Dual-Core 2,13 GHz, 1 MB Level2 Cache) die Arbeit mit einem vollwertigen Windows 8 Betriebsystem meistert, doch der Systemablauf ist wirklich erstaunlich flüssig und schnell. Klar, aufwendige, schnelle 3D Spiele wie neue Crysis oder Call of Duty Titel werden hier nicht flüssig drauf laufen doch für den bunten, weniger aufwendigen Zeitvertreib reicht die integrierte DirectX 11 Intel HD Grafik völlig aus. Sehr viele Spiele und Apps die perfekt für die Touchbedienung optimiert sind, lassen sich bequem über den Microsoft Store beziehen. Das Gerät wurde bereits mit einer handvoll Software auf der Festplatte ab Werk ausgeliefert, dazu gehörte zum Beispiel eine McAfee Internet Security Testversion, Ebay-Verknüpfung und YouCam, welche auch ohne weiteres deinstalliert werden können, wenn diese nicht benötigt werden. Es waren jedoch auch nützliche Tools vorinstalliert, wie den HP Support Assistant, dieser sucht sämtliche Windows Updates, Treiberaktualisierungen und Updates installierter Programme und stellt diese zur Aktualisierung bereit, wirklich praktisch! Auch weitere nützliche Informationen zum Pavilion stellt der HP Support Assistant zur Verfügung. Sehr gelungen finde ich auch die Gestensteuerung über das Touchpad. Die Gesten können mit der mitgelieferten Software „Control Zone“ sogar erweitert und angepasst werden, so lassen sich durch spezielle Gesten beispielsweise festgelegte Programme starten, der Bildschirm zoomen oder scrollen. Auch die Empfindlichkeit des Touchpads kann eingestellt werden, so kann verhindert werden, dass das Touchpad ungewollte Bewegungen des Handballens bei der Tastatureingabe wahrnimmt, hervorragend!

Der Multimediaeinsatz
Der Pavilion 11 x360 hat auch multimedial gut was auf dem Kasten, es ist mit 3xUSB Ports ausgestattet wobei einer der Ports das vielfach schnellere USB 3.0 unterstützt. Drahtlose Verbindungen kann das Pavilion per Bluetooth und WLAN herstellen. Außerdem lässt sich der x360 auch per HDMI auf einen Fernseher bringen. Ideal wenn man einen spannenden Film streamt oder Videodateien abspielen möchte. Ein optisches Laufwerk hat er auf Grund der Größe nicht, das stört mich auch keineswegs, denn meiner Meinung nach ist die Zeit der CD´s/DVD´s sowie so bald abgelaufen. Praktisch fand ich ebenfalls, dass der Pavilion einen SD-Kartenschacht an der Seite besitzt, so kann ich ohne Kabelage, Bilder von meiner Digitalkamera einfach auf den Pavilion bringen. Davon auch mehr als genug, denn das Pavilion besitzt eine große 500GB HDD (5400U/min) Festplatte. Auch der Klang aus den Lautsprechern mit „beatsaudio“ Sound ist sehr klar und lässt sich über die Software sehr umfangreich steuern, leider kommen die Bässe aus den kleinen Lautsprechern kaum zur Geltung, so hören sich die Töne meiner Meinung nach leider etwas blechig an. Für externe Lautsprecher besitzt das Pavilion auch einen Klinkenport.

Fazit:
Das Pavilion ist wie schon erwähnt ein richtiger Allrounder, mit dem es Spaß macht zu Arbeiten. Das Konzept ist gut durchdacht und das Design und die Verarbeitung fallen positiv auf. Soundtechnisch sollte man nicht zu sehr auf das „beatsaudio“ Logo setzen, der Klang ist zwar nicht schlecht, aber er haut mich, über die integrierten Boxen, aufgrund der fehlenen Bässe nicht vom Hocker. Das Pavilion 11 ist auf jeden Fall aber eine ideale Kaufendscheidung, wenn Ihr euch zwischen Tablet und Laptop Anschaffung einfach nicht entscheiden könnt. Ihr braucht mit dem Pavilion11 x360 mit dem vollwertigen Windows 8 keine Abstriche gegen über einem Laptop machen und könnt das Gerät trotzdem per Touch bequem als Tablet bedienen. Das Pavilion bietet zudem noch eine sehr großzügige Festplatte, genügend Arbeitsspeicher und genügend Interfaces zum Austausch von Daten, welches Tablet kann das schon von sich behaupten. Ich finde das Pavilion 11 x360 rockt!

Vielen Dank an das HP Team, für die Chance das HP Pavilion 11 x360 mit all seinen Funktionen und Fähigkeiten zu testen, es hat Spaß gemacht, das Pavilion mit seiner Vielseitigkeit kennenzulernen. Vorallem aber konnte ich viele Erfahrungen sammeln die, die Touch-Oberfläche von Windows 8.1 betreffen, diese Möglichkeit hatte ich zuvor noch nicht. 
Falls wieder ein Testpilot gesucht wird, bin ich gerne wieder als Pilot dabei, tolles Projekt!