Zur Ergänzung der bose SoundTouch 300 gibt es die Möglichkeit einen zusätzlichen Subwoofer sowie zwei Rear Lautsprecher Modular hinzuzufügen.

In diesem Bericht möchte ich Euch den 13,5 Kg schweren Subwoofer, bose Acoustimass 300, vorstellen.

Der Sound der Soundbar SoundTouch 300 ist schon echt klasse, keine Frage! Auch die Bass-Leistung ist für diese Größenordnung wirklich erstaunlich –
Wer jedoch den Boden richtig zum vibrieren bringen möchte, ergänzt das System um den bose Acoustimass 300.

Ich bin ein Action-Film-Fan und da darf es gerne auch mal lauter und basslastiger sein.

Lieferumfang:

  • Der Acoustimass 300 Subwoofer
  • Stromkabel
  • Quickstart Guide
  • Sicherheitshinweise und Co

Erster Eindruck:

Unboxing:

Der Spaß fing schon beim Auspacken des Paketes an, hier haben sich die Karton-Experten echt etwas einfallen lassen um den 13,5 Kg schweren Subwoofer behutsam aus dem Karton zu holen.

Nach dem öffnen des Pakets kann man als erstes den QuickStart Quide Umschlag entnehmen. Der Schnell-Einstieg ist direkt in Englisch auf den Umschlag gedruckt, in vier einfachen Schritten ist der Subwoofer in das Soundtouch 300 System zu integrieren.

Wer lieber die Schritte in seiner Landessprache lesen möchte schaut in das Quick-Guide Handbuch, hier sind die selben Schritte nochmals in 18 Spachen mit Bebilderung gedruckt (auch in Deutsch).

Anschließend lässt sich der Innen-Karton über zwei Griffe herausziehen.
Auf den Boden abgestellt entfernt man auch diesen Umkarton und der bose Acoustimass 300 kann von den bröselfreien Styropoorschalen (mit bose Aufdruck ;))  befreit werden – heureka was für ein hübscher Subwoofer!

Optik:

Der Subwoofer mit den Maßen 29,5 cm Breite x 29,5 cm Tiefe x 32,5 cm Höhe und Gewicht von 13,6 kg ist ein richtiger Hingucker. Das abgerundete Design mit der Panzerglas-Oberfläche (wie bei der bose SoundTouch 300) wirkt, sowie das Gehäuse, welches sich wie Metall anfühlt (finde leider keine Infos zum Material) sehr hochwertig und robust.

Auf der Rückseite, unten, finden sich versteckt die Anschlusse für Strom Service, SUB IN als Chinchport und ein 3,5mm Klinken Input, sowie eine Status-LED.

Inbetriebnahme:

Zuallererst benötigt ihr für die Inbetriebnahme natürlich die bose SoundTouch 300 Soundbar, mit anderen Anlagen, von anderen Herstellern ist der Subwoofer nämlich leider nicht kompatibel.

Der aktive Subwoofer benötigt Strom, diesen bekommt der Acoustimass 300 über das mitgelieferte Stromkabel.

Die Status-LED leuchtet grün. Wie aus dem Quick-Guide zu entnehmen ist, lässt sich die SoundTouch über die Fernbedienung mit der Acoustimass 300 kabellos mit einer Entfernung von bis zu 9 Metern connecten.

Hierzu die SoundTouch Taste auf der Fernbedienung drücken und anschließend die Taste 7 gedrückt lassen bis alle LED an der Soundbar leuchten, fängt die Bass-LED an zu blinken, könnt ihr die Taste 7 loslassen. Die Soundbar koppelt sich nun mit dem Acoustimass.

Anschließend ist das Sound-Duett einsatzbereit.

Sollte die Kopplung nicht klappen, einfach die Soundbar einmal aus und wieder einschalten, den Subwoofer kurz vom Strom trennen und ggf. erneut probieren.

Dieser Vorgang muss nur ein Mal durchgeführt werden, die beiden Geräte merken sich die Kopplung.

Über die Soundtouch App (PC, Mac, IOS, Android) kann man ebenfalls kontrollieren ob der bose Acoustimass 300 gefunden und aktiviert wurde.
Außerdem kann man hierüber auch ganz bequem, nach Geschmack den Bass aus oder zuschalten.
Diese Einstellungen findet ihr in der SoundTouch-App unter: Soundtouch 300 (unterer Rand) -> Zahnradsymbol -> Lautsprecherauswahl

Anschließend sollte man nochmal eine ADAPTiQ-Kalibrierung mittels des Headsets (im Lieferumfang der SoundTouch 300) durchführen, hier wird nämlich jetzt auch der Bass kalibriert.

Basslautstärke einstellen:

Um die Basslautstärke deinen Wünschen nach einzustellen, drücke auf der Fernbedienung die Bass-Taste und anschließend die Vol- oder Vol+ Taste um die Bass-Lautsärke zu vergeringern oder zu erhöhen. Gewünschte Lautstärke gefunden? Dann bestätige diese mit einem weiteren Druck auf die Bass-Taste.

 

Klang:

Nach der Kalibrierung erstmal aufs Sofa und Godzilla von 2014 gestartet.
Bisher war ich Bass-Sound gewohnt, der dolle „Wrrrm’mte“ (schwer zu schreiben 😉 ) und darauf stellte ich mich beim schauen des Filmes ein.

Anfangs dachte ich, es sind wieder LKW auf der Straße unterwegs (jedesmal leichtes Beben wegen Altbau / Hauptstraße wenn ein LWK vorbeirast) bis ich feststellte, dass es der Bass passend zum Film aus dem Acoustimass kommt und den Fussboden leicht zum vibrieren bringt, sehr cool.

Man kann beim Filmschauen absolut nicht zuordnen, dass der Bass-Sound aus der Richtung des Subwoofers kommt. Das Brummen/Beben, spürt und hört man im gesamten Raum gleichmäßig.

Was mich fasziniert ist, dass es eben ein ganz anderer Subwoofer-Sound/Bass ist, wie ich es von meiner alten 5.1 Anlage Heimkinoanlage oder 5.1 Lautsprechersystem für den PC oder Bassrolle im Auto gewohnt bin. Schäppern, Rasseln war  – nein, einfach nur super-satter, und runder und tiefer Bass und tiefe Töne.
Muss man einfach mal selber hören und spüren. Auch Verzögerungen konnte ich keine feststellen.

Auch Musik-Abspielen macht natürlich mit dem zusätzlichen Bass noch mehr Spaß!

Zusammenfassend, kindereichte installation, geniales Design und toll eingerichteter Sound!

bose Acoustimass 300

799,00 €
9

Produkt-Leistung

9.5/10

Verarbeitung/Material

9.5/10

Inbetriebnahme

9.0/10

Preis / Leistung

8.0/10

Pros

  • Tolle Verarbeitung
  • edles Design
  • satter, kräftiger Bass
  • Kabel oder Wifi
  • mit der SoundTouch absoluter Profiklang

Cons

  • keine manuelle Soundabstimmung